Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
SICHERHEIT UND ZUVERLÄSSIGKEIT BEI JEDEM KLIMA
In der modernen Automobilindustrie sind elektrische Systeme ein wesentlicher Bestandteil des Fahrzeugs – von der Steuerung über Assistenzsysteme bis hin zur Unterhaltungselektronik. Mit wachsender Komplexität dieser Systeme steigt jedoch auch die Notwendigkeit, ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit unter allen Bedingungen sicherzustellen. Eine der größten Herausforderungen: Temperaturabhängige Einflüsse auf elektrische Komponenten.
Fahrzeuge sind in der Praxis extremen Temperaturbedingungen ausgesetzt – von eisiger Kälte bis zu glühender Hitze. Die Funktionstüchtigkeit und Sicherheit elektrischer Systeme muss unter diesen Umständen stets gewährleistet sein. Hier kommen temperaturabhängige elektrische Prüfungen ins Spiel. Sie sind nicht nur eine Grundlage, um gesetzliche Vorgaben wie die Einhaltung der Normen VW 80000, LV124 und GS 95024-2 zu erfüllen, sondern tragen entscheidend dazu bei, die Qualität und Marktakzeptanz Ihrer Produkte zu sichern.
Als erfahrener Prüfdienstleister stehen wir Ihnen bei allen Herausforderungen zur Seite. Mit bewährten Prüfmethoden und modernen Technologien prüfen wir die Zuverlässigkeit, Langzeitstabilität und Sicherheit Ihrer elektrischen Systeme unter extremen Temperaturbedingungen. Von Temperaturzyklen über Hoch- und Niedertemperaturtests bis hin zu Langzeitbelastungen bieten wir Ihnen ein umfassendes Spektrum an Prüfverfahren, um Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren und zu beheben.
- Temperaturzyklen
- Hoch- und Niedertemperaturtests
- Langzeitbelastungstests
Temperaturzyklen
Komponenten werden wiederholten Temperaturwechseln ausgesetzt, um ihre Reaktion auf diese Bedingungen zu testen.
Hoch- und Niedertemperaturtests
Langzeitbelastungstests
Ihre Anforderungen: Unsere Expertise
Wir führen Ihre Prüfanforderungen akkreditiert und nach den Vorgaben der Prüfvorschriften durch, um höchste OEM-Standards zu gewährleisten:
- BMW GS 95024‑3‑1
- BMW GS 95024-2
- Mercedes-Benz MBN LV 124
- Volkswagen VW 80000
- Tesla TS-0002476
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
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BEDEUTUNG DER TEMPERATURABHÄNGIGEN PRÜFUNGEN
Temperaturabhängige elektrische Prüfungen sind entscheidend, um die Funktionalität und Sicherheit von Fahrzeugkomponenten zu garantieren. Die wichtigsten Aspekte sind:
- Zuverlässigkeit: Fahrzeuge müssen unter unterschiedlichsten Temperaturbedingungen einwandfrei funktionieren. Temperaturwechsel und extreme Temperaturen können die Leistungsfähigkeit von elektrischen Komponenten beeinträchtigen.
- Langzeitstabilität: Durch temperaturabhängige Prüfungen können potenzielle Schwachstellen identifiziert werden, die sich über die Lebensdauer eines Fahrzeugs auswirken könnten.
- Sicherheit: Die Sicherheit der Fahrzeugnutzung hängt stark von der Funktionalität der elektrischen Systeme ab. Mängel, die durch Temperaturwechsel entstehen, können zu kritischen Sicherheitsproblemen führen.
- VW 80000
- MBN50306/MBN10567
- GS 95024-2
VW 80000
Diese Norm beschreibt die Anforderungen an die elektrische und elektronische Sicherheit von Fahrzeugkomponenten. Sie legt fest, wie Prüfungen unter verschiedenen Temperaturbedingungen durchgeführt werden müssen, um sicherzustellen, dass die Bauteile auch unter extremen Bedingungen zuverlässig funktionieren.
MBN50306/MBN10567
GS 95024-2
WEITERE PRÜFUNGEN UND SERVICE
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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WeiterlesenHÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU TEMPERATURABHÄNGIGEN ELEKTRISCHEN PRÜFUNGEN
Im Rahmen der temperaturabhängigen elektrischen Prüfungen setzen wir verschiedene Methoden ein:
- Temperaturzyklen: Komponenten werden wiederholten Temperaturwechseln ausgesetzt, um ihre Reaktion auf diese Bedingungen zu testen.
- Hoch- und Niedertemperaturtests: Die Bauteile werden extremen Temperaturen ausgesetzt, um ihre Leistungsfähigkeit und Robustheit zu bewerten.
- Langzeitbelastungstests: Diese Tests simulieren die Langzeiteinwirkung von Temperatur auf die Bauteile und helfen, Materialermüdung oder andere altersbedingte Veränderungen zu erkennen.