Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
Akkreditierte Kondenswasser Prüfungen
Künstliche Bewitterung im Automotive-Testing ist ein wichtiges Verfahren zur Simulation von Umwelteinflüssen auf Fahrzeugkomponenten, insbesondere zur Prüfung der UV-Beständigkeit. Künstliche Bewitterung simuliert beschleunigte Alterungsprozesse durch UV-Strahlung, Temperatur, Feuchtigkeit und andere Umweltfaktoren in einer kontrollierten Laborumgebung. Dies ermöglicht eine schnellere Einschätzung der Langzeitbeständigkeit von Materialien und Bauteilen, als es bei natürlicher Bewitterung möglich wäre.
- Anwendungsbereiche
- Prüfparameter
Anwendungsbereiche
- Innen- und Außenbauteile
- Lacke und Beschichtungen
- Kunststoffteile
- Dichtungen und Klebstoffe
- etc.
Prüfparameter
- UV-Intensität
- Temperatur
- Luftfeuchtigkeit
- Beregnung
- Dauer
Nach der künstlichen Bewitterung können folgende erfolgen Auswertungen erfolgen:
- Visuelle Prüfungen
- Begutachtung
- Farb- und Glanzmessungen
- Mechanische Tests (z.B. Zugversuche)
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
Prüfmethoden / Lastenhefte
- DIN EN ISO 105-B06
- SAE J2412
- VDA 75202-A
- VW PV 3930
- VW PV 3929
- VW PV 1306
- VW PV 1303
- MBN 10506 (Kalahari-Mode)
- MBN 10505 (Florida-Mode)
- u.v.m.
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU BELICHTUNGSPRÜFUNGEN
Im Automotive-Bereich sind vor allem organische Materialien und Kunststoffe anfällig für UV-Schäden. Hier sind die häufigsten betroffenen Materialien:
-
Kunststoffe:
- Polyethylen (PE): Verwendung in Kraftstofftanks und Innenraumverkleidungen.
- Polyvinylchlorid (PVC): Kabelisolierungen und Innenraumkomponenten.
- Polystyrol (PS): Instrumententafeln und Verkleidungen.
- Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS): Stoßfänger und Armaturenbretter.
UV-Strahlung kann bei diesen Kunststoffen Vergilben, Versprödung oder Zerfall verursachen.
-
Gummimaterialien:
Gummi auf Basis von EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), häufig für Dichtungen und Scheibenwischer, ist besonders anfällig für Risse und Materialermüdung durch UV-Einwirkung. -
Lacke und Beschichtungen:
Organische Lacke und Beschichtungen, sowohl für Innen- als auch Außenanwendungen, können durch UV-Strahlung ausbleichen, vergilben oder abblättern. -
Textilien:
Innenraumtextilien wie Sitzbezüge, Dachhimmel und Teppiche neigen dazu, durch UV-Strahlung auszubleichen und ihre mechanischen Eigenschaften zu verlieren. -
Klebstoffe und Dichtmittel:
Viele Klebstoffe und Dichtmittel verlieren durch UV-Belastung ihre Haftung oder Flexibilität, was die Funktionalität beeinträchtigen kann.
Ja, wir führen Tests gemäß nationalen, internationalen Standards und OEM-spezifischen Anforderungen durch. imat ist für die wichtigsten Prüfungen akkreditiert. Erfahren Sie hier mehr über unsere Akkreditierungen.