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Fahrzeug-Innenraum-car-interior

Fogging

Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung

FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM

Die Fogging-Prüfung ist ein wesentlicher Test für Materialien, die im Fahrzeuginnenraum verwendet werden. Sie stellt sicher, dass Ihre Komponenten keine unerwünschten flüchtigen Substanzen freisetzen, die sich als Ablagerungen auf Scheiben oder anderen Oberflächen niederschlagen könnten. Die Fogging-Prüfung ist ein unverzichtbarer Test zur Bestimmung der Ausgasung flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) aus Materialien im Fahrzeuginnenraum. Sie gewährleistet, dass Emissionen, die als Schleier oder Beschlag auf kalten Oberflächen wie Windschutzscheiben auftreten können, minimiert werden, um die Sicht und Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten. Diese Ablagerungen können nicht nur die Sicht beeinträchtigen, sondern auch die wahrgenommene Qualität und den Komfort im Fahrzeug mindern.
imat-uve Umweltsimulation Belichtung Lichtechtheit Heißlichtalterung

Künstliche Be­witterung
(UV-Beständigkeit)

Akkreditierte Kondens­wasser Prüfungen

Künstliche Bewitterung im Automotive-Testing ist ein wichtiges Verfahren zur Simulation von Umwelteinflüssen auf Fahrzeugkomponenten, insbesondere zur Prüfung der UV-Beständigkeit. Künstliche Bewitterung simuliert beschleunigte Alterungsprozesse durch UV-Strahlung, Temperatur, Feuchtigkeit und andere Umweltfaktoren in einer kontrollierten Laborumgebung. Dies ermöglicht eine schnellere Einschätzung der Langzeitbeständigkeit von Materialien und Bauteilen, als es bei natürlicher Bewitterung möglich wäre. 

  • Anwendungsbereiche
  • Prüfparameter

Anwendungsbereiche

  • Innen- und Außenbauteile
  • Lacke und Beschichtungen
  • Kunststoffteile
  • Dichtungen und Klebstoffe
  • etc.

Prüfparameter

  • UV-Intensität
  • Temperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Beregnung
  • Dauer 

Nach der künstlichen Bewitterung können folgende erfolgen Auswertungen erfolgen: 
  • Visuelle Prüfungen
  • Begutachtung
  • Farb- und Glanzmessungen
  • Mechanische Tests (z.B. Zugversuche) 
 

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Fogging-Prüfmethoden

  • DIN 75201-A (reflektrometrisch)
  • DIN 75201-B (gravimetrisch)
  • PV 3015 (Volkswagen)
  • GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
  • PSA D45 1727
  • u.v.m.

Prüfmethoden / Lastenhefte

  • DIN EN ISO 105-B06
  • SAE J2412
  • VDA 75202-A
  • VW PV 3930
  • VW PV 3929
  • VW PV 1306
  • VW PV 1303
  • MBN 10506 (Kalahari-Mode)
  • MBN 10505 (Florida-Mode)
  • u.v.m.
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FAQ

Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung

Was ist die Fogging-Prüfung? Die Fogging-Prüfung misst die Freisetzung flüchtiger Stoffe aus Materialien, die sich als Ablagerungen auf Oberflächen wie Scheiben niederschlagen können.
Wie lange dauert eine Fogging-Prüfung? In der Regel erhalten Sie die Ergebnisse innerhalb weniger Tage, abhängig von der Komplexität der Materialien.
Was mache ich, wenn die Prüfung negativ ausfällt? Wir bieten Ihnen umfassende Beratung und Empfehlungen, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und alternative Materialien zu finden.
Welche Probenmengen werden für eine Fogging-Prüfung benötigt?

Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:

1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)

  • Typ A (Glasplattenmethode):
    Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte.

  • Typ B (Aluminiumfolienmethode):
    Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.

2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)

  • Probenmenge:
    Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.

3. Weitere spezifische Anforderungen

Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.

Was ist der Unterschied zwischen der reflektometrischen und gravimetrischen Prüfmethode gem. DIN 75201?

Methode A - Reflektometrische Methode:

  • Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
  • Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
  • Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.

Methode B - Gravimetrische Methode:

  • Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
  • Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
  • Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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FAQ

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU BELICHTUNGS­PRÜFUNGEN

Welche Materialien sind am empfindlichsten gegen UV-Strahlung

Im Automotive-Bereich sind vor allem organische Materialien und Kunststoffe anfällig für UV-Schäden. Hier sind die häufigsten betroffenen Materialien:

  • Kunststoffe:

    • Polyethylen (PE): Verwendung in Kraftstofftanks und Innenraumverkleidungen.
    • Polyvinylchlorid (PVC): Kabelisolierungen und Innenraumkomponenten.
    • Polystyrol (PS): Instrumententafeln und Verkleidungen.
    • Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS): Stoßfänger und Armaturenbretter.
      UV-Strahlung kann bei diesen Kunststoffen Vergilben, Versprödung oder Zerfall verursachen.

  • Gummimaterialien:
    Gummi auf Basis von EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), häufig für Dichtungen und Scheibenwischer, ist besonders anfällig für Risse und Materialermüdung durch UV-Einwirkung.

  • Lacke und Beschichtungen:
    Organische Lacke und Beschichtungen, sowohl für Innen- als auch Außenanwendungen, können durch UV-Strahlung ausbleichen, vergilben oder abblättern.

  • Textilien:
    Innenraumtextilien wie Sitzbezüge, Dachhimmel und Teppiche neigen dazu, durch UV-Strahlung auszubleichen und ihre mechanischen Eigenschaften zu verlieren.

  • Klebstoffe und Dichtmittel:
    Viele Klebstoffe und Dichtmittel verlieren durch UV-Belastung ihre Haftung oder Flexibilität, was die Funktionalität beeinträchtigen kann.

Wie lange dauert in der Regek ein Bewitterungstest? Die Dauer hängt von der jeweiligen Norm und den Testanforderungen ab. In der Regel dauert ein Test einige Tage bis mehrere Wochen. 
Ist imat für Belichtungsprüfungen akkreditiert, zertifiziert und freigegeben?

Ja, wir führen Tests gemäß nationalen, internationalen Standards und OEM-spezifischen Anforderungen durch. imat ist für die wichtigsten Prüfungen akkreditiert. Erfahren Sie hier mehr über unsere Akkreditierungen.

Haben Sie weitere Fragen? Unsere Experten stehen Ihnen bei Fragen zu verschiedenen Laborprüfungen gerne zur Verfügung. Nehmen Sie gerne hier Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns darauf, Ihre Anfrage zu bearbeiten und Ihnen weiterzuhelfen.