
Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
SCHÄDEN DURCH SONNENEINSTRAHLUNG UND FEUCHTIGKEIT
Bewitterungsprüfungen sind wichtigste Material-, Bauteil- und Fahrzeugprüfungen. Mit imat-uve können Sie die Funktion und Lebensdauer von Bauteilen, Komponenten und Fahrzeugen unter aridem Klima (trocken-heiße Klimazone) und unter tropischem Klima (feucht-warme Klimazone) absichern. Lackierte bzw. laminierte oder kaschierte Bauteile, Elektronikbauteile oder gesamte Cockpits in Einbaulage einer Prüfkarosse werden hierbei getestet. Mit unseren zwei Testfeldern in Südafrika decken wir die Klimazonen analog zu Arizona und Florida in den USA ab.
Im Fokus der Freibewitterung stehen chemische und physikalische Alterungserscheinungen. Hier sind Farb- und Glanzänderungen, Delaminationseffekte, Verformungen, Maßänderungen und Spaltmaße zu nennen. In der Freibewitterung von Gesamtfahrzeugen sind ebenso Funktionsprüfungen während des Bewitterungszeitraums Teil unseres Services in Südafrika. Die Freibewitterungsversuche bei imat-uve finden in der südafrikanischen Kalahari-Wüste, in der Region KwaZulu-Natal am Indischen Ozean auf eigenen Testfeldern statt. Sollten Ihre Anforderungen eine Freibewitterung in anderen Regionen der Erde erfordern, unterstützen die Ingenieure von imat-uve Sie auch selbstverständlich hier gerne bei der Umsetzung.
Neben der eigentlichen Freibewitterung übernehmen unsere MitarbeiterInnen die Vorbereitung von Versuchsaufbauten und das Bestücken von Bauteilen, Komponenten und Fahrzeugen mit der erforderlichen Sensorik. Wir übernehmen die Organisation wie Transport und Abholung von Bauteilen und Fahrzeugen inkl. Zollabwicklung zum gewünschten Testfeld.
In der Kalahari-Wüste herrschen ideale Bedingungen für die Langzeitbewitterung von Fahrzeugen und Materialien in trocken-heißem Klima (Einteilung nach Köppen-Geiger Model).
Die Höchsttemperaturen sind vergleichbar mit denen in Arizona, die Schwankungen zwischen Tag und Nacht sowie Sommer und Winter sind aber höher.
Upington:
Höchste Temperatur >40°C / Niedrigste Temperatur -4°C
Totale Bestrahlung 2278 kWh/m²
UV 97 kWh/m²
Sonne, Salz und Feuchtigkeit beschleunigen die Alterung
In Richards Bay, das in der Region Kwazulu-Natal am Indischen Ozean liegt, findet man feucht-warme Witterungsverhältnisse. Hinzu kommt ein höherer Salzgehalt in der Luft und damit ist der Standort Richards Bay vergleichbar mit Florida. Auf unserem Testfeld gibt es Möglichkeiten, Fahrzeuge sowie Materialien und Bauteile in der Freibewitterung über längere Dauer auszulagern. In Richards Bay herrscht das ganze Jahr hindurch eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 75 bis 80 Prozent. Die Temperaturspanne im Jahresverlauf erstreckt sich auf einen Bereich von 5°C bis 40°C.
Richards Bay:
Höchste Temperatur ~40 °C / Niedrigste Temperatur ~5 °C
Totale Bestrahlung 1675 kWh/m²
UV 60 kWh/m²
Vergleich der Klimadaten von Südafrika mit Florida und Arizona
Die Jahreszeiten sind, aufgrund der Lage in der südlichen Hemisphäre, in Südafrika versetzt. Somit ist die heißeste Periode während des nördlichen Winters, die kältesten Monaten sind Juni sind Juli.
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- Durchschnittliche Temperaturen
- Relative Luftfeuchte im Durchschnitt
- Durchschnittliche Bestrahlungsdosis
Durchschnittliche Temperaturen
Relative Luftfeuchte im Durchschnitt

Durchschnittliche Bestrahlungsdosis
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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Durch uns können Sie die Funktion und Lebensdauer von Bauteilen, Komponenten und Fahrzeugen unter aridem Klima (trocken-heiße Klimazone) aber auch unter Seeklima (feucht-warme Klimazone) untersuchen und absichern lassen: lackierte bzw. laminierte oder belederte Prüfkörper und Bauteile, Elektronikbauteile oder gesamte Cockpits in Einbaulage einer Prüfkarosse. Mit zwei Testarealen in Südafrika können wir vergleichbare Ergebnisse wie in Arizona und Florida, USA, erreichen.