Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
SICHERSTELLUNG DER LANGLEBIGKEIT VON FAHRZEUGEN
Die Prüfung der Korrosionsbeständigkeit von Materialien in Freibewitterung, ist eine der zentralen Herausforderungen bei der Sicherstellung der Langlebigkeit und Sicherheit von Fahrzeugen.
Korrosion kann nicht nur die strukturelle Integrität von Fahrzeugkomponenten beeinträchtigen, sondern auch die Sicherheit der Insassen gefährden und die Lebensdauer der Fahrzeuge verkürzen.
Die Auswertung der Korrosionsprüfungen umfasst mehrere Schritte:
- Visuelle Inspektion: Die Proben werden auf Anzeichen von Korrosion, wie Rost oder Farbveränderungen, untersucht.
- Messung von Korrosionsraten: Diese erfolgt durch Gewichtsmessungen oder mit speziellen Geräten, die die Tiefe der Korrosion quantifizieren.
- Mikroskopische Analysen: Elektronenmikroskope werden eingesetzt, um die Korrosionsprodukte und Materialstrukturen detailliert zu untersuchen.
Spezifische Normen und Standards:
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
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- Bedeutung Korrosionsprüfung
- Freibewitterungsprüfung
- Relevante Normen
- Materialauswahl
Bedeutung Korrosionsprüfung
Korrosion kann die Lebensdauer von Fahrzeugen erheblich verkürzen und die Sicherheit der Insassen gefährden. Daher ist die Untersuchung der Korrosionsanfälligkeit ein wichtiger Bestandteil der Materialauswahl und -entwicklung. Die Einhaltung spezifischer Normen, wie z.B. ISO 12944 (Schutzmaßnahmen gegen Korrosion), VDA 621-415 (Korrosionswechseltest) und ASTM B117 (Salznebeltest), ist dabei unerlässlich.
Freibewitterungsprüfung
Relevante Normen
Die Einhaltung der spezifischen OEM-Normen ist entscheidend für die Validierung der Prüfergebnisse:
- ISO 12944: Diese Norm legt Anforderungen an den Korrosionsschutz von Stahlkonstruktionen fest und ist relevant für die Auswahl von Materialien und Beschichtungen.
- VDA 621-415: Diese Norm beschreibt die Prüfmethoden zur Bestimmung der Korrosionsbeständigkeit von Materialien in Salznebel.
- ASTM B117: Diese Standardmethode für Salznebeltests wird häufig verwendet, um die Korrosionsbeständigkeit von beschichteten und unbeschichteten Materialien zu bewerten.
Materialauswahl
Die Erkenntnisse aus unseren Korrosionsprüfungen sind entscheidend für die Materialauswahl im Fahrzeugbau. Materialien, die sich als korrosionsanfällig erweisen, können durch widerstandsfähigere Alternativen ersetzt oder durch geeignete Beschichtungen geschützt werden. Diese Entscheidungen basieren auf den Ergebnissen, die wir unter Berücksichtigung der geltenden OEM-Normen erzielen.
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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WeiterlesenHÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
Zur Beurteilung von spezifischen Materialeigenschaften hinsichtlich der Umwelteinflüsse werden Prüfungen auf Korrosionsbeständigkeit durchgeführt.
Wir beherrschen
hierbei diverse Norm-Prüfverfahren wie z.B. Salzsprühnebeltests, Schadgas- oder Kondenswassertests. In unseren Klimakammern werden Einwirkungen durch Temperatur und Feuchtigkeit untersucht.
- ISO 12944: Diese Norm legt Anforderungen an den Korrosionsschutz von Stahlkonstruktionen fest und ist relevant für die Auswahl von Materialien und Beschichtungen.
- VDA 621-415: Diese Norm beschreibt die Prüfmethoden zur Bestimmung der Korrosionsbeständigkeit von Materialien in Salznebel.
- ASTM B117: Diese Standardmethode für Salznebeltests wird häufig verwendet, um die Korrosionsbeständigkeit von beschichteten und unbeschichteten Materialien zu bewerten.