
Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
LANGZEITPRÜFUNGEN FÜR HÖCHSTE ZUVERLÄSSIGKEIT
Langzeitprüfungen in feuchten Umgebungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Fahrzeugentwicklung. Sie garantieren, dass Autos auch unter extremen Bedingungen zuverlässig funktionieren. Als Prüfdienstleister sind wir bestrebt, unseren Kunden durch umfassende Tests und Analysen wertvolle Einblicke zu bieten, die zur Verbesserung der Produktqualität und -sicherheit beitragen. Durch die Einhaltung etablierter Normen wie ISO 16750, SAE J1455 und DIN 50017 stellen wir sicher, dass unsere Prüfungen höchsten Standards genügen.
Die Freibewitterung ist ein gängiges Verfahren, bei dem Fahrzeuge oder Komponenten über einen längeren Zeitraum den natürlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt werden.
Bei unseren Prüfungen fokussieren wir uns hierbei auf mehrere Schlüsselaspekte.
- Konditionierung
- Wassereinwirkung
- Langzeitbeobachtungen
- Datenanalyse
Konditionierung
Die Proben werden in einer kontrollierten Umgebung konditioniert, um sicherzustellen, dass sie den spezifischen Bedingungen, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit, ausgesetzt sind.
Wassereinwirkung
Langzeitbeobachtungen
Die Tests erstrecken sich über mehrere Monate, um saisonale Veränderungen zu berücksichtigen. Dabei werden regelmäßig visuelle Inspektionen und messtechnische Analysen durchgeführt, um Veränderungen im Materialverhalten und mögliche Korrosionsschäden festzustellen.
Datenanalyse
Die gesammelten Daten werden analysiert, um Trends und Muster zu erkennen. Dies hilft, die Leistung der Materialien und Systeme im Zeitverlauf zu bewerten.
Herausforderungen und Lösungen:
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
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WEITERE PRÜFUNGEN UND SERVICE
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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WeiterlesenHÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU TESTS IN FEUCHTEN UMGEBUNGEN
- ISO 16750: Prüft die Funktionalität elektronischer Bauteile unter hoher Feuchtigkeit und Kondenswasser.
- SAE J1455: Testet die Feuchtigkeitsbeständigkeit und Korrosionsresistenz von elektrischen Bauteilen in Nutzfahrzeugen, auch unter extremen Bedingungen.
- DIN 50017: Fokussiert auf die Korrosionsbeständigkeit von Materialien, insbesondere durch Feuchtigkeitseinflüsse wie Salznebel oder Kondenswasser.