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Fahrzeug-Innenraum-car-interior

Fogging

Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung

FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM

Die Fogging-Prüfung ist ein wesentlicher Test für Materialien, die im Fahrzeuginnenraum verwendet werden. Sie stellt sicher, dass Ihre Komponenten keine unerwünschten flüchtigen Substanzen freisetzen, die sich als Ablagerungen auf Scheiben oder anderen Oberflächen niederschlagen könnten. Die Fogging-Prüfung ist ein unverzichtbarer Test zur Bestimmung der Ausgasung flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) aus Materialien im Fahrzeuginnenraum. Sie gewährleistet, dass Emissionen, die als Schleier oder Beschlag auf kalten Oberflächen wie Windschutzscheiben auftreten können, minimiert werden, um die Sicht und Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten. Diese Ablagerungen können nicht nur die Sicht beeinträchtigen, sondern auch die wahrgenommene Qualität und den Komfort im Fahrzeug mindern.
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TESTS IN FEUCHTEN UMGEBUNGEN

Langzeitprüfungen in feuchten Umgebungen 

LANGZEITPRÜFUNGEN FÜR HÖCHSTE ZUVERLÄSSIGKEIT

Langzeitprüfungen in feuchten Umgebungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Fahrzeugentwicklung. Sie garantieren, dass Autos auch unter extremen Bedingungen zuverlässig funktionieren. Als Prüfdienstleister sind wir bestrebt, unseren Kunden durch umfassende Tests und Analysen wertvolle Einblicke zu bieten, die zur Verbesserung der Produktqualität und -sicherheit beitragen. Durch die Einhaltung etablierter Normen wie ISO 16750, SAE J1455 und DIN 50017 stellen wir sicher, dass unsere Prüfungen höchsten Standards genügen. 

Die Freibewitterung ist ein gängiges Verfahren, bei dem Fahrzeuge oder Komponenten über einen längeren Zeitraum den natürlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt werden.  

Bei unseren Prüfungen fokussieren wir uns hierbei auf mehrere Schlüsselaspekte.

  • Konditionierung
  • Wassereinwirkung
  • Langzeitbeobachtungen
  • Datenanalyse

Konditionierung

Die Proben werden in einer kontrollierten Umgebung konditioniert, um sicherzustellen, dass sie den spezifischen Bedingungen, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit, ausgesetzt sind.

Wassereinwirkung

Fahrzeuge werden verschiedenen Wasserquellen ausgesetzt, etwa durch Sprühnebel oder Regen. Dies ermöglicht die Bewertung von Dichtungen, Lackierungen und elektronischen Komponenten gemäß den Anforderungen der DIN 50017.

 

Langzeitbeobachtungen

Die Tests erstrecken sich über mehrere Monate, um saisonale Veränderungen zu berücksichtigen. Dabei werden regelmäßig visuelle Inspektionen und messtechnische Analysen durchgeführt, um Veränderungen im Materialverhalten und mögliche Korrosionsschäden festzustellen.

Datenanalyse

Die gesammelten Daten werden analysiert, um Trends und Muster zu erkennen. Dies hilft, die Leistung der Materialien und Systeme im Zeitverlauf zu bewerten.

 

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Herausforderungen und Lösungen:

Die Durchführung von Langzeitprüfungen in feuchten Umgebungen bringt verschiedene Herausforderungen mit sich, wie z. B. die Sicherstellung der Reproduzierbarkeit der Tests und die Variation der Umgebungsbedingungen. Um diese Herausforderungen zu meistern, setzen wir modernste Prüftechnologien und -methoden ein, darunter automatisierte Überwachungssysteme und präzise Messgeräte, um genaue und konsistente Ergebnisse zu erzielen. 

Fogging-Prüfmethoden

  • DIN 75201-A (reflektrometrisch)
  • DIN 75201-B (gravimetrisch)
  • PV 3015 (Volkswagen)
  • GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
  • PSA D45 1727
  • u.v.m.
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Häufig angefragte Prüfungen

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FAQ

Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung

Was ist die Fogging-Prüfung? Die Fogging-Prüfung misst die Freisetzung flüchtiger Stoffe aus Materialien, die sich als Ablagerungen auf Oberflächen wie Scheiben niederschlagen können.
Wie lange dauert eine Fogging-Prüfung? In der Regel erhalten Sie die Ergebnisse innerhalb weniger Tage, abhängig von der Komplexität der Materialien.
Was mache ich, wenn die Prüfung negativ ausfällt? Wir bieten Ihnen umfassende Beratung und Empfehlungen, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und alternative Materialien zu finden.
Welche Probenmengen werden für eine Fogging-Prüfung benötigt?

Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:

1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)

  • Typ A (Glasplattenmethode):
    Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte.

  • Typ B (Aluminiumfolienmethode):
    Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.

2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)

  • Probenmenge:
    Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.

3. Weitere spezifische Anforderungen

Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.

Was ist der Unterschied zwischen der reflektometrischen und gravimetrischen Prüfmethode gem. DIN 75201?

Methode A - Reflektometrische Methode:

  • Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
  • Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
  • Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.

Methode B - Gravimetrische Methode:

  • Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
  • Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
  • Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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FAQ

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU TESTS IN FEUCHTEN UMGEBUNGEN

Welche Normen sind etabliert bzgl. der Tests in feuchten Umgebungen?
  • ISO 16750: Prüft die Funktionalität elektronischer Bauteile unter hoher Feuchtigkeit und Kondenswasser.

  • SAE J1455: Testet die Feuchtigkeitsbeständigkeit und Korrosionsresistenz von elektrischen Bauteilen in Nutzfahrzeugen, auch unter extremen Bedingungen.

  • DIN 50017: Fokussiert auf die Korrosionsbeständigkeit von Materialien, insbesondere durch Feuchtigkeitseinflüsse wie Salznebel oder Kondenswasser.
Haben Sie weitere Fragen? Unsere Experten stehen Ihnen bei Fragen zu verschiedenen Laborprüfungen gerne zur Verfügung. Nehmen Sie gerne hier Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns darauf, Ihre Anfrage zu bearbeiten und Ihnen weiterzuhelfen.