Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
VISUELLE BEWERTUNG DER LACKQUALITÄT
Die Lackierung eines Fahrzeugs ist nicht nur ein gestalterisches Element, sondern auch ein wesentliches Kriterium für den wahrgenommenen Wert und die Qualität. Gleichzeitig schützt sie das Fahrzeug vor äußeren Einflüssen wie Korrosion oder mechanischen Beschädigungen. Die Inspektion von Lackoberflächen ist daher ein zentraler Bestandteil der Qualitätskontrolle, um mögliche Mängel frühzeitig zu erkennen und zu bewerten. Unsere Prüfmethoden ermöglichen eine präzise Analyse, um selbst kleinste Defekte wie Bläschen, Kratzer, Risse oder Farbabweichungen sichtbar zu machen. Diese Inspektionen liefern detaillierte Erkenntnisse über die Qualität der Lackierungen und deren Einhaltung der Spezifikationen der Automobilbranche.
Erfahrene Fachkräfte untersuchen die Oberflächen unter verschiedenen Lichtverhältnissen und mit spezialisierten Werkzeugen wie Lichtkabinen oder Lupen. Durch standardisierte Verfahren stellen wir sicher, dass unsere Bewertungen objektiv und nachvollziehbar sind. Die Ergebnisse helfen dabei, die Oberflächenqualität umfassend zu beurteilen und mögliche Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Die visuelle Inspektion erfolgt unter kontrollierten Lichtbedingungen und aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln, um Fehler umfassend zu erfassen. Je nach Anforderungen können diese Prüfungen manuell oder mithilfe optischer Messsysteme durchgeführt werden. Unsere Verfahren orientieren sich dabei an den Vorgaben der Automobilindustrie und internationalen Standards, um zuverlässige Informationen über den Zustand der Lackierungen zu liefern.
Die Inspektionsmethoden kommen bei verschiedenen Anwendungsbereichen zum Einsatz. Dazu gehören Karosserieteile wie Motorhauben und Türen, die auf großflächige Unregelmäßigkeiten geprüft werden, sowie kleinere, lackierte Komponenten wie Stoßfänger oder Zierleisten. Auch Innenraumteile wie Instrumententafeln oder Türverkleidungen werden auf Glanzabweichungen und Defekte hin untersucht. Für aussagekräftige Ergebnisse ist es wichtig, dass die Proben in sauberem und unbeschädigtem Zustand geliefert werden. Stoßsichere Verpackungen vermeiden Transportschäden, während detaillierte Angaben zu Lacktyp, Schichtsystem und Beschichtungsprozess die Anpassung der Prüfparameter erleichtern.
Die Prüfung umfasst die Bewertung von Größe und Anzahl von Lackfehlern sowie mögliche Abweichungen im Glanzgrad oder in der Farbe, die den Kundenspezifikationen entsprechen. Standardisierte Lichtquellen wie Tageslichtsimulationen und Betrachtungen aus verschiedenen Winkeln ermöglichen eine präzise Analyse. Je nach Material und Lacktyp können zusätzlich Glanzmessungen oder Reflexionsprüfungen durchgeführt werden. Für eine Testreihe sind in der Regel mindestens drei lackierte Proben oder Fahrzeugkomponenten erforderlich, abhängig von der Größe der Bauteile. Zusätzliche Muster für Wiederholungs- oder Vergleichstests sind empfehlenswert. Der Versand erfolgt in stoßsicherer Verpackung, begleitet von detaillierten Angaben zur Lackzusammensetzung und Schichtdicke.
Unsere Prüfungen bewerten die Qualität von Lackierungen nach höchsten Standards und bieten Ihnen wertvolle Einblicke in deren Zustand. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Prüfservices zu erfahren!
Visuelle Prüfmethoden
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
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- Tab Title
- 01 Zweck der visuellen Bewertung
- 02 Prüfdurchführung
Zweck der visuellen Bewertung von Lackoberflächen
- Qualitätssicherung: Identifikation von Defekten wie Bläschen, Kratzer, Risse oder Farbabweichungen zur Beurteilung der Lackqualität.
- Einhaltung von Standards: Überprüfung, ob Lackierungen den Spezifikationen der Automobilbranche und Kundenvorgaben entsprechen.
- Ästhetische Bewertung: Sicherstellung eines makellosen Erscheinungsbilds für einen hochwertigen Gesamteindruck.
- Funktionale Analyse: Prüfung, ob die Lackierung ihre Schutzfunktion gegen äußere Einflüsse wie Korrosion und mechanische Beschädigungen erfüllt.
- Optimierungspotenzial: Aufzeigen von Schwachstellen, um Verbesserungen in der Lackierung oder im Produktionsprozess vorzunehmen.
Prüfdurchführung
Die visuelle Inspektion erfolgt in der Regel unter kontrollierten Bedingungen mit einer Lichtquelle und verschiedenen Betrachtungswinkeln, um potenzielle Fehler sichtbar zu machen. Standardisierte Verfahren und Werkzeuge wie Lichtkabinen und Lupen kommen dabei zum Einsatz. Inspektionen können manuell durch Fachkräfte oder mithilfe optischer Messsysteme durchgeführt werden, je nach Kundenanforderung.
Die Durchführung basiert auf den Spezifikationen der Automobilindustrie und internationalen Normen, um eine objektive Bewertung der Oberflächenqualität sicherzustellen.
WEITERE PRÜFUNGEN UND SERVICE
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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WeiterlesenHÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR VISUELLEN PRÜFUNG
Die Proben sollten sauber, frei von Beschädigungen und Verunreinigungen geliefert werden. Eine stoßsichere Verpackung schützt sie vor Transportschäden. Angaben zu Lacktyp, Schichtsystem und Beschichtungsprozess sind notwendig, um die Prüfparameter optimal festzulegen.