
Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
LANGZEIT-EXPOSITION ZUR SICHERSTELLUNG DER MATERIALZUVERLÄSSIGKEIT
Als Prüfdienstleister im Automotive-Sektor stehen wir vor der Herausforderung, die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit von Fahrzeugmaterialien zu testen.
Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist hierbei die Analyse von Materialveränderungen, die durch Freibewitterung und Langzeit-Expositionstest im Labor hervorgerufen werden. Diese Tests helfen sicherzustellen, dass die Materialien den extremen Bedingungen im Freien über längere Zeiträume standhalten.
Bedeutung der Freibewitterung
Freibewitterung bezieht sich auf die Exposition von Materialien gegenüber natürlichen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Regen, Temperaturschwankungen und anderen atmosphärischen Bedingungen. Diese Einflüsse können die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Materialien verändern, was sich negativ auf die Funktionalität und das Erscheinungsbild von Fahrzeugkomponenten auswirken kann.
Langzeit-Expositionstest
Langzeit-Expositionstests simulieren diese Umweltbedingungen über einen definierten Zeitraum. Die Tests erfolgen häufig im Freien oder in speziellen Klimakammern, die die verschiedenen Einflussfaktoren kontrolliert nachahmen. Ziel ist es, die Materialveränderungen zu dokumentieren und deren Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Bauteile zu bewerten.
Spezifische Normen und Standards die u.a. berücksichtigt werden:
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
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- ISO 4892
- SAE J1960
- ASTM G155
ISO 4892
Diese Norm beschreibt die Prüfmethoden für das Verhalten von Materialien gegenüber künstlicher Bestrahlung, insbesondere UV-Licht. Sie ist essenziell für die Beurteilung der Alterungsbeständigkeit von Kunststoffen und Lacken.
SAE J1960
ASTM G155
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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WeiterlesenHÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU LANGZEIT-EXPOSITIONSTESTS
Die Analyse der Materialveränderungen umfasst verschiedene Tests, wie z. B. mechanische Prüfungen, Farb- und Glanzmessungen sowie chemische Analysen. Veränderungen wie Rissbildung, Verfärbungen oder Materialabbau können auf langfristige Exposition hinweisen und müssen dokumentiert werden, um die Integrität der Bauteile zu bewerten.
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