Skip to content
Fahrzeug-Innenraum-car-interior

Fogging

Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung

FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM

Die Fogging-Prüfung ist ein wesentlicher Test für Materialien, die im Fahrzeuginnenraum verwendet werden. Sie stellt sicher, dass Ihre Komponenten keine unerwünschten flüchtigen Substanzen freisetzen, die sich als Ablagerungen auf Scheiben oder anderen Oberflächen niederschlagen könnten. Die Fogging-Prüfung ist ein unverzichtbarer Test zur Bestimmung der Ausgasung flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) aus Materialien im Fahrzeuginnenraum. Sie gewährleistet, dass Emissionen, die als Schleier oder Beschlag auf kalten Oberflächen wie Windschutzscheiben auftreten können, minimiert werden, um die Sicht und Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten. Diese Ablagerungen können nicht nur die Sicht beeinträchtigen, sondern auch die wahrgenommene Qualität und den Komfort im Fahrzeug mindern.

BELASTBARKEIT UND FESTIGKEIT AUF DEM PRÜFSTAND

Mechanische Prüfungen sind ein zentraler Bestandteil der Qualitätssicherung in der Automobilindustrie. Sie dienen dazu, die Belastbarkeit, Festigkeit und Haltbarkeit von Materialien und Bauteilen zu bewerten, die später im Fahrzeug verbaut werden. Zu den wichtigsten Prüfungen gehören die Zugprüfung, mit der die maximale Belastbarkeit und Dehnung eines Materials untersucht werden, sowie die Schlagzähigkeitsprüfung, die Aufschluss über die Widerstandsfähigkeit gegen plötzliche Stöße und Belastungen gibt.

Darüber hinaus werden Druck- und Biegeversuche durchgeführt, um die strukturelle Integrität von Komponenten unter realistischen Belastungsszenarien zu testen. Auch Härteprüfungen, die den Widerstand eines Materials gegen Eindringen oder Abnutzung messen, gehören zu den wesentlichen Verfahren. Diese Prüfungen sind unverzichtbar, um sicherzustellen, dass Bauteile wie Kunststoffgehäuse, Metallverbindungen oder Befestigungselemente den hohen Anforderungen an Sicherheit und Langlebigkeit im Automobilbereich standhalten.

  • Zug- und Biegeprüfung
  • Schlagprüfung
  • Härteprüfung
  • Druckversuche

Zug- und Biegeprüfung

  • Normgerechte Prüfungen: Durchführung von Zug- und Biegeprüfungen gemäß Standards wie DIN EN ISO 527, DIN EN ISO 178 und DIN EN ISO 34.
  • Materialvielfalt: Zugprüfungen an Kunststoff-Prüfkörpern, Textilien und anderen Flächenwaren zur Bewertung der Materialfestigkeit und Weiterreißeigenschaften.
  • Biegeeigenschaften: Analyse der Biegefestigkeit von Bauteilen, Materialien und Fahrzeugkomponenten für die Belastungsbewertung.
  • Anwendungssicherheit: Bewertung von Materialdehnung, Bruchfestigkeit und Elastizität für spezifische Einsatzbereiche.
  • Präzise Ergebnisse: Validierung von Werkstoffeigenschaften für die Einhaltung von OEM-Spezifikationen und internationalen Normen.

Schlagprüfung

  • Normbasierte Tests: Durchführung von Schlagprüfungen nach DIN EN ISO 179, DIN EN ISO 180 und DIN 53435.
  • Verfahren und Temperaturbereiche: Schlagtests wie Dynstat, Charpy und Izod mit Kräften bis 100 kN, auch bei variablen Temperaturen.
  • Bruchsicherheit: Bestimmung der Energieaufnahme und Materialwiderstandsfähigkeit gegen Stöße.
  • Anpassung an Anforderungen: Prüfung von Bauteilen und Materialien, die extremen Belastungen im Fahrzeug standhalten müssen.
  • Kundenspezifische Tests: Anpassung der Testverfahren an spezifische Anforderungen und Lastenhefte.

Härteprüfung

  • Umfassende Härtemessung: Messungen nach DIN EN ISO 868 und DIN ISO 48 für Shore-Härte (A, B, D) sowie IRHD-Härte.
  • Präzise Ergebnisse: Rockwell- und Vickers-Härtemessungen für unterschiedliche Materialtypen und Anwendungen.
  • Materialperformance: Ermittlung der Oberflächenfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Eindrücke und Verschleiß.
  • Verformungsbeständigkeit: Druck- und Zugverformungsresttests gemäß DIN ISO 815 und DIN ISO 2285 für elastomere Materialien.
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Härteanalysen zur Sicherstellung der Materialstabilität unter realen Einsatzbedingungen.

Druckversuche

  • Normgerechte Tests: Durchführung von Druckversuchen nach DIN ISO 815 mit variablen Druckkörpern.
  • Materialverformung: Analyse des Druckverformungsrests und der Rückstellfähigkeit von elastischen Materialien.
  • Belastungsprüfung: Bewertung des Zugverformungsrests nach DIN ISO 2285 für Materialien unter mechanischer Beanspruchung.
  • Vielfältige Anwendungen: Tests an Bauteilen und Materialien, die hohen Drücken standhalten müssen.
  • Validierung von Bauteilen: Sicherstellung der Materialtauglichkeit für den Einsatz in anspruchsvollen Fahrzeugumgebungen.
 

Selina_Rudat_quer_mit_Logo_01

 

Prüf­methoden

  • DIN EN ISO 527-2
  • DIN EN ISO 178
  • DIN EN ISO 179-1
  • DIN 53435
  • DIN ISO 7619-1
  • u.v.m.

Fogging-Prüfmethoden

  • DIN 75201-A (reflektrometrisch)
  • DIN 75201-B (gravimetrisch)
  • PV 3015 (Volkswagen)
  • GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
  • PSA D45 1727
  • u.v.m.
Search Suggestions
Häufig angefragte Prüfungen

KONTAKTIEREN SIE UNSERE EXPERTEN

Description. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et

  • Tab Title
Marco-Theunissen_600x800px_240320
NAME Job Title
Christoph_Bücken_600x800px
NAME Job Title
Ronald_Althoff_quer_2_1
NAME Job Title
saglamme_quer_07_600x800px_240320
NAME Job Title
Simon_Zander_quer_2_1
NAME Job Title
Nicole_Nienhaus_600x800px
NAME Job Title
FAQ

Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung

Was ist die Fogging-Prüfung? Die Fogging-Prüfung misst die Freisetzung flüchtiger Stoffe aus Materialien, die sich als Ablagerungen auf Oberflächen wie Scheiben niederschlagen können.
Wie lange dauert eine Fogging-Prüfung? In der Regel erhalten Sie die Ergebnisse innerhalb weniger Tage, abhängig von der Komplexität der Materialien.
Was mache ich, wenn die Prüfung negativ ausfällt? Wir bieten Ihnen umfassende Beratung und Empfehlungen, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und alternative Materialien zu finden.
Welche Probenmengen werden für eine Fogging-Prüfung benötigt?

Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:

1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)

  • Typ A (Glasplattenmethode):
    Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte.

  • Typ B (Aluminiumfolienmethode):
    Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.

2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)

  • Probenmenge:
    Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.

3. Weitere spezifische Anforderungen

Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.

Was ist der Unterschied zwischen der reflektometrischen und gravimetrischen Prüfmethode gem. DIN 75201?

Methode A - Reflektometrische Methode:

  • Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
  • Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
  • Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.

Methode B - Gravimetrische Methode:

  • Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
  • Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
  • Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
Sie haben Fragen zu unseren Prüfungen?

JETZT KONTAKT AUFNEHMEN

 

Selina_Rudat_quer_mit_Logo_01

Jetzt Beratungstermin vereinbaren

FAQ

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU MECHANISCHEN PRÜFUNGEN

Welche Materialien und Bauteile können bei imat mechanisch geprüft werden? imat bietet mechanische Prüfungen für eine Vielzahl von Werkstoffen, Materialien und Bauteilen an, darunter Kunststoffe, Textilien, Metalle, Verbundwerkstoffe sowie lackierte und beschichtete Oberflächen. Wir testen sowohl Universalprüfkörper als auch spezifische Bauteile gemäß nationalen, internationalen Normen und OEM-Spezifikationen.
Ist imat-uve für mechanische Prüfungen zugelassen?

Ja, imat-uve ist für diverse Prüfungen akkreditiert, freigegeben und zugelassen.

Hier erfahren Sie mehr zu unseren Akkreditierungen & Freigaben.

Haben Sie weitere Fragen? Unsere Experten stehen Ihnen bei Fragen zu verschiedenen Laborprüfungen gerne zur Verfügung. Nehmen Sie gerne hier Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns darauf, Ihre Anfrage zu bearbeiten und Ihnen weiterzuhelfen.

Disclaimer
Die bereitgestellten Informationen basieren auf langjähriger Erfahrung und dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Eine Gewährleistung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Inhalte wird nicht übernommen. Gewährleistungsansprüche können aus diesen Angaben nicht abgeleitet werden, und die Rechte Dritter bleiben unberührt. Details zu Probenahme, Probenvorbereitung, Prüfmitteln, Prüfmethoden sowie zur Durchführung und Beurteilung der Prüfergebnisse sind den jeweils aktuellen Versionen der zugrunde liegenden Normen zu entnehmen.