Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
BEDEUTUNG DER ELEKTRISCHEN BELASTUNG IN DER NUTZUNGSPHASE
In der Nutzungsphase sind Automobile extremen Bedingungen ausgesetzt. Temperaturschwankungen, Vibrationen, Feuchtigkeit und elektromagnetische Störungen beeinflussen die Leistung und Langlebigkeit der einzelnen Bauteile. Eine präzise Simulation dieser Belastungen ermöglicht es, potenzielle Ausfälle frühzeitig zu identifizieren und die Zuverlässigkeit der Produkte zu erhöhen.
Die Simulation der elektrischen Belastung über den Lebenszyklus von Fahrzeugkomponenten ist für OEMs und Zulieferer von entscheidender Bedeutung, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten. Als Prüfdienstleister bieten wir spezialisierte Lösungen, um die Herausforderungen und Anforderungen in der kritischen Nutzungsphase der einzelnen Komponenten zu adressieren.
- 01 Umgebungsbedingungen
- 02 Vibrationen und mechanische Belastungen
Umgebungsbedingungen
Verschiedene Normen, wie z.B. die VW 80000 oder die LV124, legen fest welche klimatischen Bedingungen während der Tests berücksichtigt werden müssen. Dies umfasst extreme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit, die die elektrischen Eigenschaften der Komponenten beeinflussen.
Vibrationen und mechanische Belastungen
Technologien und Methoden für die Simulation
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
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TECHNOLOGIEN UND METHODEN FÜR DIE SIMULATION
Um die elektrischen Belastungen realistisch zu simulieren und den entsprechenden Anforderungen gerecht zu werden, setzen wir auf modernste Technologien und Testmethoden:
- Multiphysik-Simulation: Diese Technologie ermöglicht die gleichzeitige Betrachtung von elektrischen, thermischen und mechanischen Phänomenen. Dies ist entscheidend, um die komplexen Wechselwirkungen zu verstehen und die Normanforderungen zu erfüllen.
- Lebensdauermodellierung: Durch die Anwendung von Lebensdauermodellen können wir die zu erwartende Lebensdauer der Bauteile unter realistischen Einsatzbedingungen prognostizieren, was auch die Anforderungen der Norm berücksichtigt.
- Zyklische Belastungstests: Diese Tests simulieren die wiederholten Belastungen, die Bauteile im Fahrzeugbetrieb erfahren, und sind wichtig um potenzielle Schwachstellen im Design frühzeitig zu identifizieren.
Die Implementierung von Simulationen zur elektrischen Belastung bietet zahlreiche Vorteile:
- Frühzeitige Identifikation von Schwachstellen: Durch die Simulation können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt werden, bevor sie im realen Einsatz auftreten. Dies hilft, kostspielige Rückrufe und Reparaturen zu vermeiden.
- Optimierung der Produktzuverlässigkeit: Die Analyse der Simulationsergebnisse ermöglicht gezielte Anpassungen, die die Lebensdauer und Leistung der Produkte erhöhen.
- Einhaltung von Standards: Unsere Tests gewährleisten die Konformität mit den gängigen Normen, wodurch die Qualität und Sicherheit der Produkte garantiert wird.
- Kosteneffizienz: Durch die Reduzierung der Notwendigkeit für umfangreiche physische Tests können die Entwicklungskosten gesenkt werden, während gleichzeitig die Produktqualität verbessert wird.
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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