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Fahrzeug-Innenraum-car-interior

Fogging

Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung

FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM

Die Fogging-Prüfung ist ein wesentlicher Test für Materialien, die im Fahrzeuginnenraum verwendet werden. Sie stellt sicher, dass Ihre Komponenten keine unerwünschten flüchtigen Substanzen freisetzen, die sich als Ablagerungen auf Scheiben oder anderen Oberflächen niederschlagen könnten. Die Fogging-Prüfung ist ein unverzichtbarer Test zur Bestimmung der Ausgasung flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) aus Materialien im Fahrzeuginnenraum. Sie gewährleistet, dass Emissionen, die als Schleier oder Beschlag auf kalten Oberflächen wie Windschutzscheiben auftreten können, minimiert werden, um die Sicht und Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten. Diese Ablagerungen können nicht nur die Sicht beeinträchtigen, sondern auch die wahrgenommene Qualität und den Komfort im Fahrzeug mindern.
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Kondenswasser­prüfung

Akkreditierte Kondens­wasser Prüfungen

Die Kondenswasser-Prüfung, auch bekannt als Kondenswasser-Konstantklima-Prüfung (KK) mit Wechsel von Luftfeuchte und -temperatur bzw. Schwitzwassertest, ist ein wesentliches Testverfahren in der Automobilindustrie, um die Korrosionsbeständigkeit von Bauteilen mit Beschichtungen unter feuchten Bedingungen zu bewerten. 

  • Prüfdurchführung
  • Anwendungsbeispiele

Prüfdurchführung

  • Temperatur: konstant ca. 40°C 
  • Relative Luftfeuchtigkeit: nahezu 100% 

In der Kammer befindet sich eine Bodenwanne mit erwärmtem, demineralisiertem Wasser. Der Wasserdampf kondensiert kontinuierlich auf der Oberfläche der Prüfkörper (Betauung). Die Prüfproben werden über einen festgelegten Zeitraum diesen Bedingungen ausgesetzt, um das Verhalten der beschichteten Bauteile unter extrem feuchten Bedingungen zu bewerten. 

Anwendungsbeispiele

Die Kondenswasser-Prüfung wird durchgeführt, um die Beständigkeit von Beispielsweise Fahrzeuglackierungen und Anbauteilen gegenüber hoher Luftfeuchtigkeit zu bewerten. Sie hilft dabei, mögliche Schwachstellen in Materialien oder Beschichtungen frühzeitig zu identifizieren und sicherzustellen, dass die getesteten Komponenten den Anforderungen in feuchten oder wechselhaften Umgebungen standhalten.
 

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Fogging-Prüfmethoden

  • DIN 75201-A (reflektrometrisch)
  • DIN 75201-B (gravimetrisch)
  • PV 3015 (Volkswagen)
  • GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
  • PSA D45 1727
  • u.v.m.

Prüfmethoden / Lastenhefte

  • DIN EN ISO 6270
  • BMW AA-0213    
  • Ford FLTM BI 104-02    
  • Jaguar TPJLR.52.351
  • VinFast VFDST00044800    
  • u.v.m.
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FAQ

Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung

Was ist die Fogging-Prüfung? Die Fogging-Prüfung misst die Freisetzung flüchtiger Stoffe aus Materialien, die sich als Ablagerungen auf Oberflächen wie Scheiben niederschlagen können.
Wie lange dauert eine Fogging-Prüfung? In der Regel erhalten Sie die Ergebnisse innerhalb weniger Tage, abhängig von der Komplexität der Materialien.
Was mache ich, wenn die Prüfung negativ ausfällt? Wir bieten Ihnen umfassende Beratung und Empfehlungen, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und alternative Materialien zu finden.
Welche Probenmengen werden für eine Fogging-Prüfung benötigt?

Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:

1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)

  • Typ A (Glasplattenmethode):
    Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte.

  • Typ B (Aluminiumfolienmethode):
    Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.

2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)

  • Probenmenge:
    Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.

3. Weitere spezifische Anforderungen

Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.

Was ist der Unterschied zwischen der reflektometrischen und gravimetrischen Prüfmethode gem. DIN 75201?

Methode A - Reflektometrische Methode:

  • Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
  • Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
  • Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.

Methode B - Gravimetrische Methode:

  • Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
  • Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
  • Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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FAQ

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU KORROSIONS­PRÜFUNGEN

Welche Arten von Kondenswasser-Prüfungen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Kondenswasserprüfungen, die unterschiedliche Umweltbedingungen simulieren:

Kondenswasser-Konstantklima (CH)

  • Prüfung unter konstant hoher Luftfeuchtigkeit und stabiler Temperatur.
  • Dient zur Simulation dauerhafter Feuchtigkeitseinwirkung.

Kondenswasser-Wechselklima mit Wechsel von Luftfeuchte und -temperatur (AHT)

  • Dynamische Prüfung mit wechselnder Luftfeuchtigkeit und Temperatur.
  • Simuliert realistische Umweltbedingungen mit variierenden Klimabelastungen.

Kondenswasser-Wechselklima mit Wechsel von Lufttemperatur (AT)

  • Prüfung mit variierender Lufttemperatur bei konstanter Luftfeuchtigkeit.
  • Ziel ist die Bewertung der Temperaturwechselbeständigkeit unter Feuchtigkeitseinfluss.
Was bedeuten die Bezeichnungen CH, AHT und AT bei Kondenswasser-Prüfklimaten? Die Bezeichnungen stehen für verschiedene Arten von Kondenswasser-Prüfklimaten, die spezifische Umgebungsbedingungen simulieren:
  • CH (Kondenswasser-Konstantklima)
    (Englisch: condensation atmosphere with constant humidity)
  • AHT (Kondenswasser-Wechselklima mit Wechsel von Luftfeuchte und -temperatur)
    (Englisch: condensation atmosphere with alternating humidity and air temperature)
  • AT (Kondenswasser-Wechselklima mit Wechsel von Lufttemperatur)
    (Englisch: condensation atmosphere with alternating air temperature)
Ist imat für Kondenswasser-Prüfungen akkreditiert, zertifiziert und freigegeben?

Ja, wir führen Tests gemäß nationalen, internationalen Standards und OEM-spezifischen Anforderungen durch. imat ist für die wichtigsten Prüfungen akkreditiert. Erfahren Sie hier mehr über unsere Akkreditierungen.

Haben Sie weitere Fragen? Unsere Experten stehen Ihnen bei Fragen zu verschiedenen Laborprüfungen gerne zur Verfügung. Nehmen Sie gerne hier Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns darauf, Ihre Anfrage zu bearbeiten und Ihnen weiterzuhelfen.