Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
Akkreditierte Kondenswasser Prüfungen
Die Kondenswasser-Prüfung, auch bekannt als Kondenswasser-Konstantklima-Prüfung (KK) mit Wechsel von Luftfeuchte und -temperatur bzw. Schwitzwassertest, ist ein wesentliches Testverfahren in der Automobilindustrie, um die Korrosionsbeständigkeit von Bauteilen mit Beschichtungen unter feuchten Bedingungen zu bewerten.
- Prüfdurchführung
- Anwendungsbeispiele
Prüfdurchführung
- Temperatur: konstant ca. 40°C
- Relative Luftfeuchtigkeit: nahezu 100%
In der Kammer befindet sich eine Bodenwanne mit erwärmtem, demineralisiertem Wasser. Der Wasserdampf kondensiert kontinuierlich auf der Oberfläche der Prüfkörper (Betauung). Die Prüfproben werden über einen festgelegten Zeitraum diesen Bedingungen ausgesetzt, um das Verhalten der beschichteten Bauteile unter extrem feuchten Bedingungen zu bewerten.
Anwendungsbeispiele
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
Prüfmethoden / Lastenhefte
- DIN EN ISO 6270
- BMW AA-0213
- Ford FLTM BI 104-02
- Jaguar TPJLR.52.351
- VinFast VFDST00044800
- u.v.m.
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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Es gibt verschiedene Arten von Kondenswasserprüfungen, die unterschiedliche Umweltbedingungen simulieren:
Kondenswasser-Konstantklima (CH)
- Prüfung unter konstant hoher Luftfeuchtigkeit und stabiler Temperatur.
- Dient zur Simulation dauerhafter Feuchtigkeitseinwirkung.
Kondenswasser-Wechselklima mit Wechsel von Luftfeuchte und -temperatur (AHT)
- Dynamische Prüfung mit wechselnder Luftfeuchtigkeit und Temperatur.
- Simuliert realistische Umweltbedingungen mit variierenden Klimabelastungen.
Kondenswasser-Wechselklima mit Wechsel von Lufttemperatur (AT)
- Prüfung mit variierender Lufttemperatur bei konstanter Luftfeuchtigkeit.
- Ziel ist die Bewertung der Temperaturwechselbeständigkeit unter Feuchtigkeitseinfluss.
- CH (Kondenswasser-Konstantklima)
(Englisch: condensation atmosphere with constant humidity) - AHT (Kondenswasser-Wechselklima mit Wechsel von Luftfeuchte und -temperatur)
(Englisch: condensation atmosphere with alternating humidity and air temperature) - AT (Kondenswasser-Wechselklima mit Wechsel von Lufttemperatur)
(Englisch: condensation atmosphere with alternating air temperature)
Ja, wir führen Tests gemäß nationalen, internationalen Standards und OEM-spezifischen Anforderungen durch. imat ist für die wichtigsten Prüfungen akkreditiert. Erfahren Sie hier mehr über unsere Akkreditierungen.