Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
KORROSIONSTEST – IHR VORTEIL FÜR LANGLEBIGE UND KORROSIONSBESTÄNDIGE FAHRZEUGKOMPONENTEN
Korrosion ist ein elektro-chemischer Prozess, bei dem Metalle durch äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit, Salz und Sauerstoff angegriffen werden. Dieser Vorgang führt zur Bildung von Rost und anderen Oxidschichten, die die Stabilität und Lebensdauer von Bauteilen deutlich schwächen können. Fahrzeuge, die wechselnden Wetterbedingungen und Straßen, auf denen Salz gestreut wird, ausgesetzt sind, benötigen daher einen effektiven Korrosionsschutz. Um sicherzustellen, dass Materialien und Beschichtungen diesen Belastungen standhalten, sind Korrosionsprüfungen eine bewährte Methode in der Automobilindustrie.
Für Hersteller ist es entscheidend, dass ihre Produkte auch extremen Bedingungen Stand halten. Unsere akkreditierten Korrosionsprüfungen ermöglichen es Ihnen, die Korrosionsbeständigkeit Ihrer Materialien und Bauteile zu überprüfen. So können Sie gewährleisten, dass Ihre Produkte sowohl den Marktanforderungen als auch den hohen Erwartungen Ihrer Kunden gerecht werden.
- Typischer Ablauf
- Anwendungsbeispiele
Typischer Ablauf einer Korrosionsprüfung
Abstimmung der Kundenspezifikation
- Prüfung der Anforderungen (Normen, OEM-Lastenheft) und Erstellung eines individuellen Prüfplans.
Probenvorbereitung
- Vorbereitung und Dokumentation der Prüfmuster gemäß Normvorgaben.
Prüfaufbau und Klimakonditionierung
- Platzierung der Muster und Einstellung der Umgebungsbedingungen.
Durchführung der Prüfung
- Einhaltung und Überwachung der definierten Testparameter.
Zwischenkontrollen und Sichtprüfung
- Dokumentation von Korrosionserscheinungen während der Testzyklen.
Abschlussprüfung
- Auswertung der Proben gemäß Normen und Prüfplan.
Berichtserstellung
- Erstellung eines Prüfberichts
Anwendungsbeispiele
- Metallische Bauteile und deren Legierungen
- Beschichtete Materialien
- Anodische Oxidschichten
- Organische Beschichtungen auf metallischen Materialien
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
Prüfmethoden / Lastenhefte
- DIN EN ISO 9227
- BMW AA-0129
- Jaguar TPJLR.52.265
- Rivian RTS.1681
- Suzuki SES N 3253
- VW PV 1210
- u.v.m.
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU KORROSIONSPRÜFUNGEN
- Neutraler Salzsprühtest (NSS-Test)
- Kupferbeschleunigter Essigsäure Salzsprühnebeltest (CASS-Test)
- Saurer Salzsprühtest (AASS-Test)
- NSS (Neutral Salt Spray): Verwendung einer neutralen Kochsalzlösung (pH 6,5–7,2), geeignet für allgemeine Korrosionsprüfungen.
- AASS (Acetic Acid Salt Spray): Zugabe von Essigsäure zur Lösung (pH 3,1–3,3), vor allem für beschichtete Metalle.
- CASS (Copper Accelerated Acetic Acid Salt Spray): kupferbeschleunigte Essigsäure-Salzsprühnebel erhöhen die Aggressivität (pH 3,1–3,3), häufig für dekorative Schichten.
Ja, wir führen Tests gemäß nationalen, internationalen Standards und OEM-spezifischen Anforderungen durch. imat ist für die wichtigsten Prüfungen akkreditiert. Erfahren Sie hier mehr über unsere Akkreditierungen.