Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
KORROSIONSPRÜFUNG IN SALZHALTIGER ATMOSPHÄRE
Eine Korrosionsprüfung in salzhaltiger Atmosphäre im Automobilbereich ist ein Testverfahren, bei dem Bauteile und Materialien gezielt einer Umgebung ausgesetzt werden, die hohe Salzkonzentrationen und Feuchtigkeit simuliert.
Im Automobilbereich sind Fahrzeuge oft extremen Wetter- und Straßenbedingungen ausgesetzt, wie salzhaltiger Luft in Küstengebieten oder Streusalz im Winter. Die Korrosionsprüfung in salzhaltiger Atmosphäre stellt sicher, dass Materialien wie Metalle, beschichtete Teile und sogar Kunststoff-Verbundwerkstoffe diesen Einflüssen langfristig standhalten.
- Typischer Ablauf
- Anwendungsbeispiele
Typischer Ablauf einer Salzsprühnebelprüfung
Anwendungsbeispiele für Materialtypen und Bauteile (Automobil)
- Metallische Bauteile: Karosserieteile, Fahrwerkskomponenten, Schrauben und Muttern
- Beschichtete Materialien: Lackierte Oberflächen, Pulverbeschichtungen, galvanisierte Teile
- Verbundwerkstoffe: Kunststoffteile mit Metallbeschichtung oder Metallverstärkung
- Elektronische Bauteile: Kabelverbindungen, Steckverbinder, Sensorengehäuse
- Fahrzeugkomponenten: Auspuffanlagen, Felgen, Bremsen und weitere Außenanbauteile
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
Prüfmethoden / Lastenhefte
- DIN EN ISO 9227
- DIN EN ISO 11997-1
- ASTM B117
- VW PV 1210
- BMW AA-0324
- u.v.m.
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR SALZSPRÜHNEBELPRÜFUNG
- Temperatur: 35 ± 2°C
- Luftfeuchtigkeit: ~100% relative Feuchtigkeit
- Salzlösung: 5% Natriumchlorid in destilliertem Wasser
- pH-Wert: 6,5 – 7,2
- Dauer: Abhängig von Norm und Kundenanforderungen
Ja, wir führen Tests gemäß nationalen, internationalen Standards und OEM-spezifischen Anforderungen durch. imat ist für die wichtigsten Prüfungen akkreditiert. Erfahren Sie hier mehr über unsere Akkreditierungen.
- Proben sollten transportsicher verpackt und vor Feuchtigkeit geschützt versandt werden.
- Begleitpapiere sollten alle relevanten Informationen (z.B. (Angebotsnummer, Probenbezeichnung) zum Material enthalten.