Fogging
Bestimmung des Foggingverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung
FOGGING-PRÜFUNG IM
AUTOMOBIL-INNENRAUM
SICHERSTELLUNG DER LANGLEBIGKEIT VON FAHRZEUGMATERIALIEN
Im Fahrzeuginnenraum sind Materialien wie Textilien und Leder täglich starker Beanspruchung durch Kleidung und Gegenstände ausgesetzt. Dies kann zu Abnutzung, Verfärbungen und Rissen führen, insbesondere an stark frequentierten Bereichen wie Sitzen, Armlehnen oder Lenkrädern. Abrieb- und Scheuertests sind entscheidend, um diese Einflüsse zu bewerten und frühzeitig mögliche Schwachstellen zu erkennen. Damit können wir mit unseren Prüfverfahren wesentlich zur Qualität und Langlebigkeit der verwendeten Materialien beitragen.
Mit der zunehmenden Nachfrage nach nachhaltigen Materialien steigen auch die Anforderungen an diese Tests. Zulieferer und OEMs müssen sicherstellen, dass diese innovativen Materialien den hohen Anforderungen der Automobilindustrie gerecht werden.
- Martindale-Test
- Taber-Abriebtest
- Schopper
- Pilling
- Klettband
- Reibechtheit
Martindale-Test
Bestimmung der Scheuerbeständigkeit von textilen Flächengebilden mit dem Martindale-Verfahren
Taber-Abriebtest
Schopper
Pilling
Klettband
Reibechtheit
Normen und Herausforderungen:
- DIN EN ISO 12947 (Martindale)
- DIN EN ISO 5470-1 (Taber-Abriebtest)
- DIN 53863-2 (Schopper)
- DIN EN ISO 12945-2 (Pilling)
- VDA 230-210 (Klettband)
- DIN EN ISO 105-X12 (Reibechtheit)
Fogging-Prüfmethoden
- DIN 75201-A (reflektrometrisch)
- DIN 75201-B (gravimetrisch)
- PV 3015 (Volkswagen)
- GMW 3235-A (General Motors Worldwide)
- PSA D45 1727
- u.v.m.
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Häufig gestellte Fragen zur Fogging-Prüfung
Für eine Fogging-Prüfung sind die benötigten Probenmengen abhängig von der Norm und dem verwendeten Prüfverfahren. Hier sind die allgemeinen Richtlinien:
1. Norm DIN 75201 (Typ A und Typ B)
-
Typ A (Glasplattenmethode):
Es wird typischerweise eine Probenmenge von 10 cm² benötigt. Die Probe wird auf einer beheizten Platte in einer verschlossenen Kammer platziert, und die freigesetzten flüchtigen Stoffe kondensieren auf einer darüber befindlichen Glasplatte. -
Typ B (Aluminiumfolienmethode):
Ähnlich wie bei Typ A wird eine Probenmenge von etwa 10 cm² verwendet. Die flüchtigen Stoffe kondensieren hier jedoch auf einer gekühlten Aluminiumfolie.
2. Norm ISO 6452 (internationale Norm)
- Probenmenge:
Auch hier wird typischerweise eine Probenmenge von etwa 10 cm² benötigt, um die Menge der flüchtigen Stoffe, die bei erhöhter Temperatur freigesetzt werden, zu bewerten.
3. Weitere spezifische Anforderungen
Je nach spezifischen Anforderungen des Kunden oder der OEM-Normen können die Probenmengen variieren. Es ist wichtig, die jeweiligen Normen oder Prüfanforderungen genau zu prüfen.
Methode A - Reflektometrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst die Änderung des Reflexionsvermögens auf einer Glasplatte, auf der sich flüchtige Bestandteile aus der Materialprobe absetzen.
- Verfahren: Eine Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine darüberliegende Glasplatte auf 21°C gekühlt wird. Durch die Temperaturdifferenz kondensieren die flüchtigen Bestandteile auf der Glasplatte. Anschließend wird der Reflexionsindex der beschlagenen Glasplatte gemessen, um die Menge des kondensierten Materials zu bestimmen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode eignet sich besonders gut für Materialien, bei denen eine genaue Bestimmung des optischen Nebeleffekts gewünscht ist.
Methode B - Gravimetrische Methode:
- Prinzip: Diese Methode misst das Gewicht der kondensierten flüchtigen Bestandteile auf einer Aluminiumfolie.
- Verfahren: Die Materialprobe wird in einem Becherglas erhitzt, während eine Aluminiumfolienscheibe auf 21°C gekühlt wird. Nach 16 Stunden wird die Menge des kondensierten Materials auf der Folie gewogen.
- Anwendungsbereich: Diese Methode ist ideal für eine genaue quantitative Bestimmung der Menge an kondensierten flüchtigen Bestandteilen.
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